Mehr als 30 interessierte Besucher kamen zu einem Informationsabend mit der Polizei, den der Verein ChancenGeben in der Wolfenbütteler Kommisse anbot. Die Oberkommissarinnen Fricke und Bode stellten dort aus der Ukraine Geflüchteten die Prinzipien allgemeiner gesellschaftlicher Ordnung in Deutschland vor. Maryna Schwerdt vom Verein ChancenGeben sorgte für die nötigen Übersetzungen.
Mehr als zwei Stunden nahmen sich die beiden Präventionsbeauftragten dafür Zeit. Mit Hilfe von Projektionen erklärten sie die Arbeit der Polizei und einige Grundlagen der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem gingen sie auf die Straßenverkehrsordnung und das richtige Verhalten im Straßenverkehr ein. Die Polizei verstehe sich als Freund und Helfer der Bürger, betonten Fricke und Bode. Auch wenn sie sogar Pistolen trügen, sei ihr Anspruch, ste ts Konflikte mit Worten und nicht durch Gewalt zu lösen. Wer Hilfe benötige, könne sich jederzeit an die Polizei wenden. Der Notruf 110 sei hierzu geeignet.
Polizei informiert über gesellschaftliche Ordnung in der Komisse Wolfenbüttel
Polizisten in Deutschland nehmen kein Geld an, hoben die beiden Oberkommissarinnen hervor. Es sei sogar verboten, ihnen Geld anzubieten. Wer das tue, mache sich strafbar. Während der abschließenden Diskussion ging es auch um signifikante Unterschiede im Straßenverkehr in Deutschland und der Ukraine. Beispielsweise liegt hier die generelle Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften bei 50 Kilometern pro Stunde. Wer in einen Kreisverkehr einfährt muss warten, bis er freie Fahrt hat. Es lohnt sich, auf die Details zu achten.